Neuraltherapie    Sie stellt ein Verfahren dar, das mittels Lokalanästhetikum wie z.B. Lidocain auf den Körper Einfluß nimmt. Als Ganzheitstherapie schafft es die Neuraltherapie körpereigene Funktionskreisläufe, die in ihrer Arbeit reduziert oder ganz abgeschaltet waren, wieder zu normalisieren und Regulationsmechanismen in Harmonie zu bringen. Wie stellt sie so etwas an? Man unterscheidet die segmentorientierte von der störfeldbedingten Therapie. Ersteres berücksichtigt Körperareale sogenannte Reflex-oder Headsche Zonen, an denen Injektionen in Form von Hautquaddeln (intrakutane Injektion) vorgenommen werden. Damit werden das Vegetative Nervensystem und organische Erkrankungen beeinflußt. Zweiteres wendet sich sogenannten "störenden Körperfeldern" zu, die normale Körperabläufe stören. Diese finden sich häufig in Mandeln, Nasennebenhöhlen, Zahn-Kiefer-Region, Schilddrüsen und ganz besonders jegliche innere wie äußere Narben, egal ob auf "natürlichem" Wege wie ein Trauma oder auf "künstlichem" Wege erzeugt wie durch eine Operation. Werden diese Areale gespritzt, kann eine Verbesserung der Symptomatik erst möglich sein oder Probleme werden oftmals sehr schnell aufgelöst. Therapeutisch wirkt die Neuraltherapie schmerzstillend, krampflösend, vegetativ ausgleichend, kreislaufregulierend, durchblutungsfördernd, entzündungswidrig und allgemein stabilisierend und kräftigend.  
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